Mittwoch, 29. Dezember 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 52/2010
Montag, 27. Dezember 2010
Statistik
Im neuen Jahr möchte ich dann endlich meinen Sockenwolle-Vorrat abbauen und möglichst nur noch projektbezogen Wolle kaufen. Mal schauen, was ich dann nach weiteren zwölf Monaten zu berichten habe!
Montag, 20. Dezember 2010
Schwarz und schlicht

Mittwoch, 15. Dezember 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 50/2010
Egal ob ich nach einer fertigen Anleitung oder nach eigenem Entwurf stricke, ich mache immer sehr ausführliche Notizen zu allen Schritten auf einen Zettel. Außerdem zeichne ich bei Pullovern oder Jacken vorher einen Schnitt mit den entsprechenden Maßen.
Ich habe extra einen Ordner für all die Notizen zu meinen gestrickten Sachen angelegt. Die Notizzettel kommen zusammen mit der Banderole und einem Musterfaden der verwendeten Wolle in eine Plastikhülle und werden dann abgeheftet. So kann ich auch nach Jahren noch nachschlagen, wie ich welches Modell gestrickt habe und kann es problemlos nacharbeiten.
Samstag, 11. Dezember 2010
Erika Eichenseer: Omas Strickgeheimnisse

Wie gesagt, es sind fast alles Durchbruchmuster, die vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert stammen, aus bäuerlichen Haushalten aber auch aus dem städtischen Bürgertum jener Zeit. Das Buch fasst sie in Kapiteln zusammen, die die Eigenschaften der Muster verdeutlichen - zum Beispiel Streifen, Leitern, Flächen, Wanzen und Käfer, Blüten und Blätter oder Bäumchen und Schuppen. Jedes Muster ist farbig abgebildet mit grafischer Darstellung der Strickschrift. Diese ist einmal für das Rundstricken und einmal für das Stricken in Reihen beschrieben, was ich besonders toll finde. Nur die Symbole sind etwas gewöhnungsbedürftig. Leider gibt es kein einziges fertiges Strickstück zu sehen, man braucht schon etwas Kreativität und Fantasie, um daraus ein Paar Socken oder einen Pullover zu entwerfen.
Hier ein paar Beispiele:
Freitag, 10. Dezember 2010
Gentleman`s Sock in Railway Stitch

Bei diesem Muster muss man seine Gedanken schon bei der Sache haben, auch wenn es mit linken und rechten Maschen auskommt, denn es wechselt immer hin und her. Ich finde es erstaunlich, was für wirkungsvolle Ergebnisse mit so bescheidenen Mitteln erreicht werden können!
Garn: Lidl Sockenwolle in grau, 75% Schurwolle, 25% Polyamid, LL ca. 210m/50g
Nadeln: Nadelspiel 2,25 und 2,5
Größe: 43
Verbrauch: 84 Gramm
Muster: (Maschenzahl teilbar durch 5)
Rd. 1 u. 2: 1 M re, 1 M li, 1 M re, 2 M li
Rd. 3: alle M re
Rd. 4 u. 5: 1 M re, 2M li, 1 M re, 1 M li
Rd. 6: alle M re
Die 1. bis 6. Rd. stets wiederholen.
Dienstag, 30. November 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 48/2010
Ich komme eigentlich mit relativ wenig Strickzubehör aus. Das wichtigste sind natürlich die Nadeln in verschiedenen Stärken und Materialien. Meine Rundstricknadeln sind alle aus Aluminium. Dummerweise habe ich sie aus den Originalverpackungen genommen und bewahre sie wild durcheinander in einer Plastikbox auf. Für die Nadelspiele habe ich eine Nadeltasche, ein Geschenk, sehr praktisch, weil man die Nadeln nach Material und Stärke sortieren kann. Ich habe hier Nadelspiele aus Stahl, Aluminium und Bambus.
Ganz wichtig: Reihenzähler, die man auf die Rundstricknadel schiebt, unverzichtbar, wenn ich Pullover oder Jacken stricke. So behalte ich immer den Überblick und erspare mir das Abzählen der Reihen. Beim Strümpfe stricken nehme ich Sicherheitsnadeln, um die Runden zu markieren, so muss ich nicht immer vom Bündchen an zählen.
Dann ein Nadelmaß, das auch die Zwischengrößen wie beispielsweise 2,25 anzeigt, ein Zählrahmen, stumpfe Nadeln zum Nähen und Faden Verstechen und Maschenraffer zum Stilllegen von Maschen.
Dann besitze ich noch eine Haspel, aber keinen Wollwickler, den vermisse ich auch nicht. Um meine Strickzeug zu transportieren, verwende ich Plastiktüten, das genügt mir. Zuhause steht noch ein Strickkorb mit den angefangenen Stricksachen.
Dienstag, 16. November 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 46/2010
Ich glaube, dass es eine Stricksucht (so wie Spielsucht oder ähnliches) nicht wirklich gibt. Vom Stricken kann man nicht süchtig werden. Zum Glück. Mir geht es aber schon so, dass ich nicht lange untätig herumsitzen kann, es juckt mich richtig in den Fingern, etwas zu tun, nämlich zu stricken. Manchmal verschiebe ich auch Dinge, nur weil ich einfach in dem Augenblick stricken muss.
Beim Wolle kaufen kann ich vor allem bei Sockenwolle kaum widerstehen. Da kann mich nur ein für mein Empfinden zu hoher Preis stoppen. Bei Wolle für größerer Sachen bin ich dagegen eher zurückhaltend, weil das Anhäufen von großen Wollpaketen irgendwie ein schlechtes Gewissen verursacht und einen gewissen Druck erzeugt, dass alles möglichst schnell auch wieder zu verstricken, um den Vorrat nicht ausufern zu lassen.
Zeitgleich arbeite ich höchstens an zwei Projekten. Einem kleinen und einem großen. Das hat sich über die Zeit bewährt. So entstehen keine Ufos, alles wird irgendwann fertig. Ich kann mir nicht vorstellen, auf fünf oder noch mehr „Baustellen“ gleichzeitig zu arbeiten, schon der Gedanke daran macht mich ganz konfus.
Freitag, 5. November 2010
Gentleman`s Plain Winter Sock

Garn: Strumpfwolle Melange von Woolworth, 75% Wolle, 25% Polyamid, LL ca. 345m/100g
Nadeln: Nadelspiel 2,25
Größe: 40 (für mich)
Verbrauch: 85 Gramm
Dienstag, 2. November 2010
Madeline Weston: Wollpullover

Die verstrickte Dienstagsfrage 44/2010
Ich achte immer darauf, dass die Sockenwolle einen Polyamid-Anteil hat, wegen der Strapazierfähigkeit. Das ist auch das Hauptkriterium: die Socken müssen einiges aushalten, sollten möglichst wenig verfilzen und sich nicht so schnell durchlaufen. Eine Lieblingswolle habe ich (noch) nicht. Kaufe alles was mir unter die Finger kommt. Ich habe aber schon festgestellt, dass billige Wolle nicht so schön ist wie hochwertigere, oft auch nicht so wärmend. Aber da die Haltbarkeit von Socken begrenzt ist, gibt es bei mir eine Schmerzgrenze, was den Preis angeht.
Montag, 25. Oktober 2010
Waffelmuster

Garn: Lidl Sockenwolle in dunkelbraun, 75% Schurwolle, 25% Polyamid, LL ca. 210m/50g
Nadeln: Nadelspiel 2,25 und 2,5
Verbrauch: 87 Gramm
Samstag, 23. Oktober 2010
Hanna Jaacks: Die große Strickschule

Donnerstag, 14. Oktober 2010
Löchrig

Garn: Glenmore Sport-& Strumpfwolle natur, 75% Schurwolle, 25% Polyamid, LL ca. 210m/50g
Nadeln: Nadelspiel 2
Größe: 39/40
Verbrauch: 82 Gramm
Muster: Socken mit Streifen-Lochmuster aus Wendy Johnsons „Von der Spitze zum Bündchen“
Anleitung:
Maschenzahl teilbar durch 8
1. Rd: alle M re
2. Rd: 1 M re, 2 M re zus. str., 1 Umschlag, 1 M re, 1 Umschlag, 1 M links gerichtet abn. ( 1 M, dann noch 1 M wie zum Rechtsstr. abh. (nicht beide gleichzeitig!). Dann mit der li Nd. durch die Maschenglieder dieser beiden M stechen und beide M re verschr. zus. str.), 2 M re
Die 1. und 2. Rd. stets wdh.
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Verena Spezial - In 80 Socken um die Welt Teil 2

Es ist nicht so, dass in all den vorgestellten Ländern und Regionen auch Socken gestrickt werden und dass es eine Tradition diesbezüglich gibt. Wo das nicht der Fall ist, wie beispielsweise auf Tahiti oder in der Antarktis, wird eben auf die dortige Kunst, Mode oder Natur Bezug genommen und das Besondere in Sockenmodelle umgewandelt. Anders wäre das Heft wohl auch nicht zu füllen gewesen.
Der dritte Teil soll übrigens im ersten Halbjahr 2011 erscheinen.
Dienstag, 12. Oktober 2010
Rowan - The Lima Collection

Mittwoch, 6. Oktober 2010
Maßarbeit

Samstag, 2. Oktober 2010
Fatto a Mano 177


Mittwoch, 29. September 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 39/2010
Ich mag Muster. In letzter Zeit habe ich vor allem verschiedene Rechts-Links-Muster ausprobiert und bin noch lange nicht durch mit meiner To-do-Liste. Am besten gefallen mir aber immer noch Zöpfe, nur braucht man dazu viel Ruhe und Geduld. Zwischendurch dürfen es auch mal glatt rechts gestrickte Socken sein oder ein einfaches Rippenmuster. Wenn man das nicht ständig macht, wird es auch nicht langweilig. Derzeit versuche ich es mit einem dezenten Lochmuster – ich finde Lochmuster an Strümpfen eigentlich auch recht nett, zum Verschenken. Was ich noch nicht versucht habe, sind Socken mit verschiedenen Farben.
Dienstag, 28. September 2010
Geschwister ...


Abgesehen von den unterschiedlichen Streifen bin ich sehr angetan von der Wolle, sie fasst sich gut an und ist auch diesmal nicht so kratzig, dafür aber schön warm. Außerdem mag ich den Braunton. Und noch etwas ist mir aufgefallen, was nicht sehr häufig vorkommt bei industriell verarbeiteten Garnen: die Wolle riecht noch nach Schaf. Das finde ich wundervoll!
Garn: Lana Grossa Meilenweit Special Men, Farbe 026, 80% Schurwolle, 20% Polyamid, LL ca. 210m/50g
Sonntag, 26. September 2010
Schnäppchen

Dienstag, 21. September 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 38/2010
Herzlichen Dank an Annie für die heutige Frage!
Bei Socken und kleineren Sachen ist es bei mir eher so, dass mir das Stricken viel zu schnell geht. Oft würde ich gerne noch viel länger daran stricken, wenn das Muster spannend ist. Da bin ich dann fast ein wenig wehmütig, wenn das Ende naht. Bei großen Sachen strickt man länger und natürlich kommt da auch mal der Moment, wo man keine Lust mehr hat. Dann lasse ich das Stück ruhen, solange, bis sich die Freude daran wieder einstellt. Eigentlich bringe ich jedes Strickstück auch zu Ende, denn es macht mich nervös, wenn etwas Angefangenes längere Zeit herumliegt.
Freitag, 17. September 2010
Alice Starmore: Aran Knitting

Was mich allerdings etwas enttäuscht hat, dass das Buch nicht gebunden ist, keinen dicken Umschlag hat. So hat man doch etwas Mühe zu blättern, schließlich will man ja keine Knicke hinterlassen. Aber sonst kann ich nur sagen: toll! Das Warten hat sich gelohnt und man muss jetzt kein Vermögen mehr ausgeben, um an das Buch zu gelangen. Es kostet etwas über 20 Euro und hat über 200 Seiten.
Montag, 13. September 2010
Aufs Wesentliche ...

Garn: Lang Yarns Merino 150, Farbe 197.0068, 100 % Merino, ca. 150m/50g
Nadeln: Nadelspiel 2,75
Verbrauch: 66 Gramm
Anleitung:
Sonntag, 12. September 2010
Ein Abenteuer ...
Garn: Sockenwolle 4-fädig in schwarz (75% Schurwolle, 25% Polyamid), ca. 210m/50g
Verbrauch: 108 Gramm
Nadeln: Nadelspiel 2
Größe: 40
Gesamtzahl der Maschen für die Socken muss durch 4 teilbar sein
Vor und nach dem Rapport zuerst 2 M li str, dann 2 M re usw.
Rapport:
1. R.: 5 M re, 4 M nach hinten verkreuzen (= 2 M auf eine Hilfs-Nd hinter die Arbeit legen, die nächsten 2 M der li Nd re str., dann die M der Hilfs-Nd re str.), 5 M re
2. R.: alle M re (ebenso bei allen geraden Runden bis Rd. 22 alle M re str.)
3. R.: 4 M re, 3 M nach hinten verkreuzen (= 1 M auf einer Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, die nächsten 2 M der li Nd re str., dann die M der Hilfs-Nd re str.), 3 M nach vorn verkreuzen (= 2 M auf eine Hilfs-Nd vor die Arbeit legen, die nächste M der li Nd re str., dann die 2 M der Hilfs-Nd re str.), 4 M re
5. R.: 3 M re, 3 M nach hinten verkreuzen, 2 M re, 3 M nach vorn verkreuzen, 3 M re
7. R.: 2 M re, 3 M nach hinten verkreuzen, 4 M re, 3 M nach vorn verkreuzen, 2 M re
9. R.: 1 M re, 3 M nach hinten verkreuzen, 6 M re, 3 M nach vorn verkreuzen, 1 M re
11. R.: 3 M nach hinten verkreuzen, 8 M re, 3 M nach vorn verkreuzen
13. R.: 3 M nach vorn verkreuzen, 8 M re, 3 M nach hinten verkreuzen
15. R.: 1 M re, 3 M nach vorn verkreuzen, 6 M re, 3 M nach hinten verkreuzen, 1 M re
17. R.: 2 M re, 3 M nach vorn verkreuzen, 4 M re, 3 M nach hinten verkreuzen, 2 M re
19. R.: 3 M re, 3 M nach vorn verkreuzen, 2 M re, 3 M nach hinten verkreuzen, 3 M re
21. R.: 4 M re, 3 M nach vorn verkreuzen, 3 M nach hinten verkreuzen, 4 M re
Die 1. bis 22. Runde stets wiederholen.
Mittwoch, 8. September 2010
Wendy D. Johnson: Von der Spitze zum Bündchen

Zuerst wird der Leser damit vertraut gemacht, wie die Spitze zu stricken ist. Es gibt fünf Möglichkeiten, die mit detailliertem Text und Zeichnungen verdeutlicht werden: die Spitze mit verkürzten Reihen, mit Achteranschlag, die Einfach-Spitze, der türkische Maschenanschlag und Judys Zauberanschlag – für mich auf den ersten Blick alles völlig neue Methoden, von denen ich hier zum ersten Mal lese. Weiter geht’s mit Hinweisen, wie man mit Nadelspiel, zwei Rundstricknadeln oder nur einer langen Rundstricknadel Socken stricken kann. Dann folgen drei verschiedene Techniken für Fersen: die Ferse mit verkürzten Reihen, die Zwickelferse und die Hebemachen-Ferse. Und schließlich der Abschluss am Bündchen – auch hier vier Methoden: das Abnähen, das Russische und Italienische Abketten und die Mäusezähnchen-Kante.


Insgesamt ein sehr gelungenes Buch für alle SockenstrickerInnen und das bei einem wirklich erschwinglichen Preis von 9,99 Euro.
Donnerstag, 19. August 2010
Geduldsprobe
Garn: Regia 4-fädig Color, Farbe 01933 denim schwarz (75% Schurwolle, 25% Polyamid), ca. 210m/50g
Verbrauch: 80 Gramm
Nadeln: Nadelspiel 2,25
Größe: 40
Muster: Aransocken, abgeschaut bei Ingrids Strickpraxis, etwas abgewandelt
Montag, 9. August 2010
Manchmal ...

Montag, 2. August 2010
Nancy Bush: Folk Socks
Das Buch lässt sich in drei Teile gliedern. Der erste beschäftigt sich mit den Ursprüngen von handgestrickter Fußbekleidung. Besonderes Augenmerk legt Nancy Bush auf die Tradition in Großbritannien und unterscheidet dort einzelne Regionen. Auch andere europäische Länder werden dann noch kurz angeschnitten. Dann folgt ein Teil, wo erklärt ist, wie man sich dem Thema Socke technisch nähert, vom Anschlag über Spitzen bis hin zu Fersen-Varianten. Zum Schluss gibt es 18 Socken-Modelle, die sich an verschiedenen historischen Beispielen und Traditionen orientieren. Hier findet auch jede der vorgestellten Spitzen und Fersen Anwendung.
Auch in diesem Buch gelingt es Nancy Bush, den Sinn für Historisches zu wecken, etwas, was mich immer wieder sehr inspiriert und begeistert.
Donnerstag, 29. Juli 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 30/2010
Ich verwende sehr gern handgefärbte Wolle, die immer in Strängen geliefert wird. Erheblich weniger gern verbringe ich meine Zeit damit, diese Stränge mühsam per Hand zu Knäueln zu wickeln. Manchmal verheddert sich der Faden beim Wickeln, manchmal ist der Strang in sich verheddert, es gibt Knoten, die man fluchend aufdröseln muss, man hat keine passende Stuhlrückenlehne oder sonstwas zum Abwickeln des Garns - kurzum, die Zeit, die ich mit dieser höchst ungeliebten Tätigkeit gezwungenermaßen verbringe, würde ich viel, viel lieber ins Stricken investieren! Ich bin nämlich Strickerin, nicht Wicklerin.) Wo und wie macht ihr das mit dem Aufwickeln?
Die Frage hat mich auf den Gedanken gebracht, dass ich Wolle auf Strängen irgendwie schöner finde als die industriell gewickelte. Da hat man das Gefühl, ein Naturprodukt in den Händen zu halten, es ist einfach etwas anderes, so einen Haufen fertige Knäuel vor sich zu haben oder erst mal die Wolle selber in eine Form zu bringen, so dass man sie verstricken kann. Dieses Tätigkeit macht mir gar nichts aus, ganz im Gegenteil. Ich genieße es genauso wie das Stricken. Obwohl ich eine Haspel besitze, nehme ich meistens doch meine Knie, um den Strang zu spannen, es sei denn, das Garn ist sehr dünn. Dann kommt das schlichte aber praktische Gerät zum Einsatz und verhedderte Stellen gibt es in der Regel nicht.
Gentleman`s Half Hose in Ringwood Pattern


Garn: Glenmore Sporty Farbe 102 (75% Schurwolle, 25% Polyamid), ca. 210 m/50 g
Verbrauch: 124 Gramm
Nadeln: 2,25 und 2,5
Größe: 44
Muster: Gentleman`s Half Hose in Ringwood Pattern aus Nancy Bush „Knitting Vintage Socks“
Sonntag, 25. Juli 2010
Neustart

Sonntag, 11. Juli 2010
Gentleman`s Fancy Sock


Garn: KOFUR Strumpf- und Sportwolle Farbe 124 (75% Schurwolle, 25% Polyamid), ca. 210 m/50 g
Muster:
Maschenzahl teilbar durch 4
3.-10. Rd.: 2 M re, 2 M li
11.-12. Rd.: alle M re
13.-20. Rd.: 2 M li, 2 M re
Dienstag, 6. Juli 2010
Der geniale Socken-Workshop

Die Autorinnen haben aus verschiedenen Stricktraditionen Möglichkeiten für Anschläge, Bündchen, Fersen und Spitzen zusammengetragen. Hier bin ich beispielsweise zum ersten Mal auf den Gedanken gestoßen, dass man die Fersenform den anatomischen Gegebenheiten des Fußes anpassen kann. Es gibt Füße mit schmalem Tritt und mit breitem, welche mit flachem oder hohem Spann. Und so ergeben sich verschiedene Varianten, eine Ferse passend zu stricken. So ist das Kapitel „Fersenformen“ auch am ausführlichsten. Zum Beispiel werden dort Fersen mit Fersenwand wie Käppchenferse, Hufeisenferse und Herzchenferse beschrieben, dann Fersen mit Schrägnaht wie Bumerangferse, Wickelmaschenferse und falsche Bumerangferse und dann noch Fersenformen, von denen ich noch nie etwas gehört habe: rundgestrickte Fersen.

Mittwoch, 30. Juni 2010
Sommer-Socken in Schwarz
Beim Bündchen habe ich statt 2 Maschen rechts, 2 Maschen links eine Masche rechts verschränkt und eine Masche links im Wechsel genommen. Das fand ich passender für ein kurzes Bündchen. Und die bewährte Bumerangferse kam erneut zum Einsatz, die finde ich für mich selber einfach am schönsten. Obwohl mit dünner Nadelstärke 2 gestrickt, waren 64 Maschen ausreichend – ich nehme sonst 72 Maschen auf. Der Grund ist wohl beim Garn zu suchen, das einen Baumwollanteil hat und sich etwas dehnt.
Das Muster habe ich hier schon einmal beschrieben.
Garn: Regia Cotton Farbe 0099 (41% Schurwolle, 34% Baumwolle, 25% Polyamid), 400 m/100 g
Verbrauch: 84 Gramm
Nadeln: 2
Größe: 40
Muster: Gentleman`s Half Hose in Ringwood Pattern aus „Knitting Vintage Socks“ von Nancy Bush
Mittwoch, 16. Juni 2010
Was Schwarzes ...
Rd. 1: * 1 M re, 1 M li, ab * stets wdh.
Rd. 2 und 3: alle M re
Rdn. 1 - 3 stets wdh.
Mittwoch, 2. Juni 2010
Alte Volkskunst Stricken, Sticken, Häkeln
Zum Band „Stricken“: wenn man die Bücher von Erlbacher und Fanderl hat, dann braucht man dieses Buch eigentlich nicht kaufen, weil es ähnliche Muster enthält, außerdem ist die Auswahl hier sehr begrenzt. Fertige Anleitungen gibt es nicht, nur Mustervorlagen für Frauenstutzen (5 Lochmuster), Männerstrümpfe (13 Muster mit Verkreuzungen) und für Westen, Jacken und Joppen. Und zwar sind das dort verschiedene Zopfmuster (12 Stück), so genannte Zugmaschenmodel (also mit verschränkten Maschen verkreuzte Muster, 31 an der Zahl), Bandmodel (oder auch Füllmuster, 12 Stück) und Lückerlmodel (Lochmuster, 26 Muster).
Eine Offenbarung war für mich der Band zum Sticken. Ich kannte mich mit der Materie gar nicht aus und war völlig platt über die Unzahl von verschiedenen Stichen, die das Buch sehr anschaulich behandelt, es sind fast 60! Unterteilt sind sie in Linienstiche, Überwindelstiche, Schlingstiche, Kettenstiche und Knotenwickelstiche. Gefolgt von Durchbruch, Hohlsaum und Monogrammen. Für jeden dieser Stiche gibt es Zeichnungen, wie sie auszuführen sind und eine Fotografie, die die Umsetzung veranschaulicht. Es geht darum, die Stiche zu erlernen, das Buch ist keine Mustersammlung.
Beim Band zum Häkeln wurden ausschließlich Spitzen gesammelt, die als Verzierung für Wäsche, Gardinen, Tischdecken, Kissen, Kleidung etc. dienen. Sie sind unterteilt in schmale, mittelbreite und breite Spitzen. Ein Kapitel beschäftigt sich mit Filet-Häkelei, dann kommen ein paar Beispiele für Rosetten und Sterne sowie Muster für gehäkelte Westen, Jacken und Joppen, schließlich wird die Tunesische Häkelei ganz kurz umrissen.
Ich muss gestehen, dass ich die Bücher wieder und wieder durchblättere - ich kann mich gar nicht satt sehen, und dass obwohl Sticken und Häkeln nicht unbedingt zu meinem Repertoire gehören.
Dienstag, 1. Juni 2010
Die verstrickte Dienstagsfrage 22/2010
Das Wollschaf hat heute eine lange Frage:
Nach meiner Beobachtung gibt es unterschiedliche Arten von Strickerinnen, grob konnte ich folgende Kategorien feststellen:
- die Forscherin: erschließt sich gern neue Techniken, ist an neuen Methoden sehr interessiert, eignet sie sich an und integriert sie gern in ihre Strickpraxis- die Beständige: hat ein festes Repertoire an Techniken, aus denen sie schöpft, ist an einer Erweiterung nicht sehr interessiert.
- die Historikerin: interessiert sich für das Stricken in der Vergangenheit, von Vintage Knits über vergangene Jahrhunderte bis hin zu mittelalterlichen Vorläufertechniken. Rekonstruiert gern.
- die Innovative: ihr geht es darum, auch stricktechnisch die neuesten Trends aufzunehmen und zu verarbeiten.
- die Selbstlose: strickt meist für wohltätige Zwecke und/oder andere (Familie, Freunde, auch Auftragsarbeiten)
- die Avantgardistin: ihre Strickpraxis beginnt dort, wo andere längst aufgehört haben: sie arbeitet mit Plastikbändern, Draht, Kassettenbändern, ist im Freeformbereich tätig oder strickt prinzipiell ohne Anleitung.
- die, die Faserverarbeitung wörtlich nimmt: strickt vor allem mit Materialien, die sie, soweit es ihr möglich ist, selbst verarbeitet hat (Schafe scheren, Wolle waschen, Kardieren, Färben, Spinnen etc.)
Kaum jemand erfüllt eine Kategorie vollständig (Schafe scheren ...) oder gehört ausschließich einer einzigen Kategorie an. Wo würdest Du Dich sehen? Bist Du damit zufrieden oder würdest Du Dir gerne etwas anderes erschließen?
Herzlichen Dank an Jinx für die heutige Frage!
Die Forscherin: eher weniger. Nur wenn mir etwas so gut gefällt, dass ich es einfach nacharbeiten muss. Ich muss längst nicht alles ausprobieren, was mir über den Weg läuft.
Die Beständige: das schon eher. Ich verlasse mich gerne auf das, was ich schon beherrsche und arbeite mich eher im Schneckentempo voran, wenn es um Neues geht.
Die Historikerin: ich bin sehr fasziniert von älteren Stricktechniken und beschäftige mich gerne in der Theorie damit. Und beim Stricken habe ich eher einen Bezug zum Alten als zu den modernen Designerinnen.
Die Innovative: Da ich eher langsam bin, ist ein Trend meist schon wieder Geschichte, ehe ich ihn für mich selber verarbeitet habe!
Die Selbstlose: Ich stricke sehr gerne für andere, bin aber nicht selbstlos, denn ein Lob nehme ich gerne entgegen! Das gibt mir Schwung für die nächsten Projekte.
Die Avantgardistin: Das überhaupt nicht, mit Draht stricken- niemals!
Den letzten Punkt habe ich zumindest theoretisch schon in Erwägung gezogen. Die Vorstellung, alles selber zu machen, finde ich sehr reizvoll und da liegt noch viel Potenzial bei mir verborgen.
Montag, 31. Mai 2010
Fishbone Gansey Socken

Garn: Regia 4-fädig Color Farbe Denim 1932 (75% Schurwolle, 25% Polyamid), 210m/50g
Verbrauch: 90 Gramm
Nadeln: Nadelspiele 2 und 2,25
Größe: 39,5
Muster: Maschenzahl teilbar durch 6
72 M mit Nd. 2,25 anschl. und 19 Rd. Bündchen str., (2 M re, 2 M li)
Weiter mit Nd. 2
2 Rd. li M str.
2 Rd. re M str.
Einmal folgenden Rapport str.:
1. Rd.: * 4 M re, 2 M li, ab * stets wdh.
2. Rd.: * 1 M li, 4 M re, 1 M li
3. Rd.: * 2 M li, 4 M re
4. Rd.: * 1 M re, 2 M li, 3 M re
5. Rd.: * 2 M re, 2 M li, 2 M re
6. Rd.: * 3 M re, 2 M li, 1 M re
7. Rd.: * 4 M re, 2 M li
8. Rd.: alle M li
9. Rd.: * 4 M re, 2 M li
10. Rd.: * 3 M re, 2 M li, 1 M re
11. Rd.: *2 M re, 2 M li, 2 M re
12. Rd.: * 1 M re, 2 M li, 3 m re
13. Rd.: * 2 M li, 4 M re
14. Rd.: * 1 M li, 4 M re, 1 M li
15. Rd.: * 4 M re, 2 M li
2 Rd. re M str
2 Rd. li M str,
Weiter im Rippenmuster: * 3 M re, 1 M li, ab * stets wdh.
Der Schaft geht über 100 Rd.
Den zweiten Strumpf im Muster gegengleich stricken.