Dienstag, 28. September 2010

Geschwister ...

… aber keine Zwillinge sind diese Socken aus Lana Grossa-Wolle geworden. Wie man bei genauem Hinschauen vielleicht feststellt, ist das Muster bei beiden unterschiedlich, obwohl ich bei den zwei 50 Gramm-Knäueln extra auf die gleiche Farbpartie geachtet habe. Besser ist es wohl bei solchen selbstmusternden Garnen, ein 100-Gramm-Knäuel zu kaufen. Ich habe auch gleich eine Mail an Lana Grossa geschickt und nachgefragt, ob solche Unterschiede normal sind bei der Wolle, in den leisen Hoffnung auf Ersatz, habe aber leider noch keine Antwort erhalten.

Diesmal wollte ich zu meinen Ursprüngen im Sockenstricken zurückkehren und etwas ganz Simples ausprobieren: mal kein Muster, sondern nur glatt rechts und von der Spitze an gestrickt, mit Bumerangferse. Was mir nicht so gut gefällt, ist der Abschluss. Der Rand sollte so locker sein, dass er am Bein nicht einschneidet. Das habe ich mit dem elastischen Abketten von der falschen Seite erreicht. Am Bein sitzt er perfekt. Wenn man die Socken aber auszieht, dann sieht der Abschluss gewellt und nicht so schön aus wie bei einem Socken, den man von oben beginnt. Zum Verschenken würde sich dieses Paar nicht eignen, finde ich.

Abgesehen von den unterschiedlichen Streifen bin ich sehr angetan von der Wolle, sie fasst sich gut an und ist auch diesmal nicht so kratzig, dafür aber schön warm. Außerdem mag ich den Braunton. Und noch etwas ist mir aufgefallen, was nicht sehr häufig vorkommt bei industriell verarbeiteten Garnen: die Wolle riecht noch nach Schaf. Das finde ich wundervoll!

Garn: Lana Grossa Meilenweit Special Men, Farbe 026, 80% Schurwolle, 20% Polyamid, LL ca. 210m/50g
Nadeln: Nadelspiel 2,25
Größe: 40
Verbrauch: 90 Gramm

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