Montag, 31. Dezember 2012

Weihnachtsgeschenke

Jetzt endlich habe ich ein paar Fotos der Geschenke gemacht, die ich dieses Jahr bekommen habe. Wolle war natürlich auch wieder dabei. Die habe ich mir von meinem Vater gewünscht. Es gibt sie jedes Jahr in dem großen Discounter, der mit A beginnt. Die verstricke ich nämlich recht gerne, für mich selber oder für Geschenke-Socken.
 

 
Und dieses Paket habe ich mir selbst gegönnt. Es sind 27 DVDs der wunderbaren BBC-Serie "Der Doktor und das liebe Vieh". Übrigens: der Darsteller des Calum Buchanan trägt häufig wunderbare irische gestrickte Pullover, die ich jedesmal bestaune. Außerdem die zweite Staffel von "Stars bei der Arbeit" mit Kaya Yanar und Paul Panzer und die Weihnachts-CD "Noel" von Josh Groban, die fehlte mir noch in meiner Sammlung.
 
 
Von meiner Mutter gab es ein neues Handy, ein ganz einfaches ohne allen Schnickschnack, nur zum Telefonieren, von Tante, Onkel und Bruder habe ich Geld geschenkt bekommen, mit der Aufforderung, mir weitere Wünsche zu erfüllen.  Na dann! Vielen vielen Dank!

Kleines Aranmusterkissen 2


 
Aus den Resten meiner grauen Aranjacke habe ich schnell noch eine kleine Kissenhülle gestrickt. Das Muster kommt Euch vielleicht bekannt vor. Ich habe es auch bei einem anderen Kissen, bei einem Pullover und diversen Paar Strümpfen verwendet und es wird mir nie langweilig. Ich wollte das Projekt noch im alten Jahr abschließen und habe heute, am letzten Tag das Jahres, nur noch die Knöpfe angenäht. Und schon schmückt das Kissen neben seinen drei anderen "Geschwistern" mein Sofa.
 
Damit wünsche ich Euch allen ein kreatives Jahr 2013 und bedanke mich für Eure netten Kommentare hier!
 

Sonntag, 30. Dezember 2012

Ein paar Zahlen

Das Jahr 2012 neigt sich schon wieder dem Ende entgegen und das ist eine gute Gelegenheit, um wieder einmal Rückschau zu halten. Ich hatte mir ja vorgenommen, den Fokus mehr auf größere Projekte zu richten. Doch es scheint so zu sein, dass ich mehr als zwei, drei Pullover oder Jacken pro Jahr nicht schaffe, weil ich erstens recht langsam stricke und zweitens immer nur eine begrenzte Zeit damit zubringe. Dafür sind wieder recht viele kleine Sachen entstanden. Angeführt wird die Liste auch diesmal wieder von Socken. Daran soll sich auch nichts ändern, Socken stricken ist nun mal das einfachste und schönste. Ins neue Jahr gehe ich recht entspannt, weil ich nicht unzufrieden bin, mit dem was ich erreicht habe. Weil ich Fortschritte, wenn auch nur kleine, erkenne und keine großen Rückschläge in Kauf nehmen musste. Deswegen will ich mich Schritt für Schritt nach vorn wagen und meine Stricktechnik vervollkommnen. Dabei gehe ich meist sehr vorsichtig vor, um nicht an meine Grenzen zu stoßen, sondern sie langsam zu erweitern.

Und hier die Statistik über die angefertigten Sachen:

13 Paar Socken (7 für mich, 6 verschenkt)
2 Pullover
1 Jacke
1 Mütze
1 Paar Fingerhandschuhe
2 Tücher
1 Cowl
4 gestrickte Sterne
2 Kissenhüllen

Sonntag, 23. Dezember 2012

Heilige Nacht



Weihnachten ist für mich vor allem ein Fest der Liebe. Gerne denke ich zurück an tiefe Begegnungen, erfüllte Gespräche und geistigen Austausch mit Menschen, die mir nahe stehen. Da ich mich außerdem als einen religiösen Menschen betrachte, bekommt das Fest auch in dieser Hinsicht einen tieferen Sinn. Es ist neben Ostern für mich die intensivste Zeit des Jahres und ich versuche sie so bewusst wie nur möglich zu verbringen.

Ich wünsche Euch allen ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest!

Samstag, 22. Dezember 2012

Papiersterne


Dieses Jahr gibt es keine gestrickten Sterne. Dafür aber welche aus Papier. Gesehen bei Ingrid. Da ich kein Notenpapier zuhause hatte, habe ich einfach ein einfarbiges genommen. Es geht ganz einfach. Man benötigt nur Papier, Leim, Schere, Lineal und Bleistift. Allerdings sollte das Papier nicht zu stark sein, weil man sonst die Spitzen nicht gut falten kann. Zur Anleitung geht es hier entlang.

Ich wünsche allen meinen Leserinnen einen besinnlichen 4. Advent!

Freitag, 21. Dezember 2012

Latvian Socks


Ich weiß ja, dass Socken immer sehr schnell gestrickt sind. Das habe ich bei diesem Paar wieder einmal sehr bedauert. Denn das Muster ist so schön und so leicht zu arbeiten, dass ich gerne noch viel länger daran gestrickt hätte. Außerdem habe ich die Lace-Strickerei spätestens seit meiner Ishbel für mich entdeckt und ich finde, dass auch Socken mit Lochmustern etwas ganz Feines sind.

 
Diese sind nach einem Projekt von Nancy Bush aus dem Buch "Folk Socks" und es ist ein Paar geworden, das zu meinen absoluten Lieblingssocken gehört. Ich mag das cremige Weiß der Wolle in Kombination mit dem filigranen Muster. Und so kommen diese Socken in die Schublade mit den "guten Strümpfen", also denen, die vorerst nur zum Anschauen und Herumzeigen sind. Mein nächstes Paar Socken wird aller Voraussicht nach wieder mit Lochmuster sein...

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Zeit zum Schenken

 

Ich liebe Geschenke. Ich verschenke gerne Dinge und erhalte auch gerne etwas geschenkt. Weil es an Weihnachten beides gibt, mag ich dieses Fest ganz besonders. Dieses Jahr habe ich mir mit dem Einpacken etwas mehr Mühe gemacht. Da ich nicht so viel Geld ausgeben kann und immerhin sechs Personen beschenkt werden wollen, dachte ich, dass ich mit einer besonderen Verpackung meine Liebe zu diesen Menschen ausdrücken kann. Die Idee mit dem braunen Packpapier und den Herbstblättern habe ich bei Linnea einfach mal geklaut. Ich fand das so schön. Zu sehen sind hier nur die Dinge, die ich eingepackt habe. Geschenkt wird noch viel mehr...
 
Ich wünsche Euch allen einen festlichen 3. Advent und habt Dank für Eure lieben Kommentare!

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das Wollschaf fragt heute: Wenn Du Dir online-Anleitungen herunterlädst (kostenlose oder kostenpflichtige Downloads), wie bewahrst Du sie auf? Druckst Du sie gleich aus und heftest sie ab? Oder belässt Du sie auf dem Computer oder einem Speichermedium wie Stick oder DVD? Druckst Du sie überhaupt jemals aus oder arbeitest Du vom Bildschirm? Welches sind für Dich persönlich jeweils die Vor- und Nachteile?

Alles, was mich auch nur im Entferntesten interessiert, wird zunächst auf dem Computer abgespeichert. Schön übersichtlich nach Themen geordnet. Und dann nochmals auf einem Stick gesichert. Doch ich habe festgestellt, dass ich in diese Ablage auf dem Computer äußerst selten hineinschaue und dass ich da völlig den Überblick verloren habe. Also drucke ich alles, wovon ich denke, dass ich es irgendwann nachstricken möchte, aus und hefte es ab. Vier Ordner sind das inzwischen. Und in die Ordner schaue ich regelmäßig, um mich anregen zu lassen. Ich finde es also viel praktischer, die wichtigen Dinge auf Papier zu haben.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Saxony



So, nun kann ich sie Euch endlich vorstellen, meine neue Jacke. Ein halbes Jahr habe ich damit verbracht. Was vor allem daran lag, dass ich in den Sommermonaten nicht so oft daran stricken konnte wie gewünscht und daran, dass ich einmal das komplette Rückenteil und die Vorderteile neu stricken musste, weil sie doch etwas zu eng waren. Aber nun stellt mich das Endergebnis recht zufrieden und wie vorgenommen, habe ich alles noch vor Weihnachten fertig bekommen.

Das Projekt ist eine Synthese aus verschiedenen Elementen. Die Idee zu dieser Aranjacke entstand, als ich die Harwood von Granny Smith sah. Genau so eine Jacke wollte ich auch haben, aber mit dem von mir so geliebten “Saxony”-Zopf, den ich aus dem Buch “A Fine Fleece” von Lisa Lloyd entnommen habe. Alles andere basiert auf eigenen Ideen und Berechnungen, und ich habe viel gerechnet! Taillierung, Armausschnitte, Armkugeln, Knopflöcher…

Richtig Mühe habe ich mir diesmal beim Zusammennähen der Teile gegeben. Ich habe zum ersten Mal den Matratzenstich probiert. Das ging erstaunlich gut und sieht auch besser aus, so werde ich jetzt immer verfahren.

Die Wolle ist wieder vom Finkhof, und zwar die hellgraue dünne Merinowolle. Davon habe ich fast 500 Gramm verbraucht. Vor dem Waschen schien mir das Maschenbild etwas ungleichmäßig, vor allem bei den glatt rechts gestrickten Abschnitten. Aber nach dem Waschen ist alles schön glatt geworden und die Wolle auch sehr weich und anschmiegsam.

Hier gehts zu Ravelry.

Freitag, 14. Dezember 2012

Weihnachtsbäckerei


Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal so richtig viel gebacken. Ich wollte ein paar Rezepte aus einer schon sehr alten "Freundin" ausprobieren und dies kam dabei heraus: 6 verschiedene Sorten von Weihnachtsgebäck. Das wären: Aachener Printen, Spekulatius, Engelsaugen, Florentiner, Schokomakronen und Thüringer Ringelchen. Gewiss ist das Ergebnis nicht perfekt, aber durchaus essbar. Und nächstes Jahr wird wieder Stollen gebacken, das Leckerste zu Weihnachten überhaupt und dementsprechend aufwändig. Ich wünsche Euch allen einen schönen 3. Advent!

Montag, 10. Dezember 2012

Lesen & Stricken



Das lese ich zur Zeit: eine Sammlung von Texten Albert Schweitzers über sein Leben. Und das stricke ich derzeit: die Latvian-Socks von Nancy Bush aus dem Buch "Folk Socks". Das Stricken des leicht zu merkenden Lacemusters ist so ein Genuss, dass ich am liebsten nur noch Lacemustersocken stricken möchte... Und von Albert Schweitzer konnte ich mich noch nicht verabschieden, nachdem ich zwei Bücher über ihn gelesen habe. Zu groß ist der Eindruck, den er hinterlassen hat. Ich finde es bemerkenswert, wie er zu dem Entschluss kam, ab seinem 30. Lebensjahr all das aufzugeben, worin er bis dahin erfolgreich war: das Schreiben, das Lehren und Predigen und das Orgelspiel. Stattdessen wollte er ganz praktisch Menschen helfen und so begann er er ein Medizinstudium, um anschließend als Arzt nach Afrika zu gehen und für die Elendsten da zu sein. Zum Glück aber fügte es sich so, dass er all das, was er opfern wollte, doch noch während vieler Aufenthalte in Europa tun konnte und dass er dem geistigen Leben nicht ganz verloren ging.

Sonntag, 9. Dezember 2012

2. Advent


Nun habe ich auch wieder meinen selbstgestrickten Adventskranz hervorgeholt. Sehr praktisch finde ich es, dass man ihn nicht schmücken muss. Ich mag es schlicht und habe deshalb nur vier Teelichthalter und einen kleinen Filzelch angebracht. Ich wünsche Euch allen einen geruhsamen 2. Advent! Bei uns hat es gerade wieder zu schneien begonnen. Das passende Winterwetter, um es sich drinnen vor dem Fernseher mit dem Strickzeug gemütlich zu machen. Ein bisschen Wintersport schauen und sich freuen, dass man selber nicht raus muss in die Kälte!

Dienstag, 4. Dezember 2012

Die verstrickte Dienstagsfrage

Diesmal möchte ich auch wieder die Frage vom Wollschaf beantworten:
Ist es Dir schon mal passiert, dass Du ein Teil fertig hattest und dann beim besten Willen nicht wusstest, was Du als nächstes anschlagen solltest? Das kann einem ja passieren, weil einem wirklich nichts einfällt, oder auch, weil man zu viele Ideen in der "Warteschlange" hat. Wie bist Du dann vorgegangen, um Dein nächstes Projekt zu bestimmen?

Die Vorstellung, dass nach einem beendeten Projekt eine kreative Lücke entsteht, die finde ich ganz grauenvoll. Das kann mich durchaus zur Verzweiflung bringen. Um dem vorzubeugen, bin ich eigentlich ständig am Planen und Überlegen, was ich als nächstes anschlagen könnte, auch wenn die angefangene Arbeit sich noch lange nicht dem Ende nähert. Meistens habe ich da so eine Handvoll Ideen, die in die engere Auswahl kommen, abgesehen von einer recht langen Schlange an möglichen Projekten. Je mehr Möglichkeiten, desto ruhiger kann ich arbeiten und die Freude auf Kommendes ist ungetrübt.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Winterzauber


So sieht es bei uns im Vogtland derzeit aus. Ich wünsche allen meinen Leserinnen einen wunderschönen, gemütlichen 1. Advent!

Die einfachen Dinge...


Manchmal steht mir der Sinn nach ganz schlichten, unkomplizierten Dingen. So gerne ich Mustersocken stricke, so sehne ich mich danach oft nach einem simplen Paar. Also habe ich die Wichtelsocken nun gleich noch einmal für mich gestrickt. Das war pure Entspannung und Lust, während ich nebenbei immer noch an meiner etwas komplizierten Aranmusterjacke gearbeitet habe, die nun auch fertig ist.


Ich habe mich für die Herzchenferse entschieden, die ich neben der Käppchenferse lieber stricke als die Bumerangferse, weil man da die doppelten Maschen immer so fest anziehen muss. Ich denke, das werden meine neuen Bettsocken...

Samstag, 1. Dezember 2012

Neues vom Finkhof



Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass alle drei Pullover, die ich in der letzten Zeit fertig gestellt habe, aus Finkhofwolle sind. Das ist sicher ein Hinweis darauf, wie gerne ich diese Wolle verstricke. Auch meine Saxony-Jacke ist aus Finkhofwolle und das nächste größere Projekt - ein Zopfmusterpulli - ebenso. Und damit mir der Vorrat nicht ausgeht, habe ich gleich mal ein paar Stränge dünne Merinowolle beim Finkhof bestellt. Die Farbe ist neu im Programm, sie nennt sich Graubraun, ist aber in Wahrheit ein wunderschönes kräftiges, etwas dunkleres Braun. Genau das, was ich gesucht habe. Natürlich ungefärbt, aus ökologischer Erzeugung, locker versponnen und wie immer mit leicht handgesponnenem Charakter. Inzwischen kosten 100 Gramm davon 4 Euro. Was aber immer noch im Vergleich recht günstig ist. Ich liebe diese Wolle!


Mal schauen, vielleicht stricke ich Two Hearts aus dem Buch "A fine Fleece" von Lisa Lloyd daraus.