Dieses Buch liegt schon eine Weile auf meinem Tisch und ich habe es nach und nach studiert. Ich finde es bemerkenswert, wie intensiv sich die Autorin mit dem Thema Sockenstricken auseinander gesetzt hat, was schließlich zu diesem Buch geführt hat. Sie war auf der Suche nach der perfekten Socke und hat sich in alle nur denkbaren historischen Beispiele und ethnischen Traditionen vertieft. Aber wirklich überzeugt hat sie schließlich die Methode, sowohl Ferse als auch Spitze mit verkürzten Reihen zu stricken. Ihre Überzeugung, hierin das Maß aller Dinge gefunden zu haben, wirkt durchaus ansteckend. In ihrem Buch wird die Technik Schritt für Schritt erklärt. Allerdings gibt es hier, wie auch in „Knitting in the Old Way“, keine Fotos, nur gut gegliederten Text und Handzeichnungen, wie zu verfahren ist, nebst hilfreichen Tabellen zur Ermittlung der Maschenzahl. Daran muss man sich erst gewöhnen, es ist nicht ganz einfach, die Materie ohne ein Probestück zu verstehen. Sie erläutert das Vorgehen sowohl für kurze Socken als auch für lange Kniestrümpfe, entweder auf östliche Art von der Spitze an gestrickt oder auf westliche Art von oben. Ich mochte dieses Buch auf Anhieb und finde, es ist eine wirkliche Bereicherung.
Donnerstag, 28. Juli 2011
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