Die Geschichte des englischen Fischerpullovers, auch Gansey oder Guernsey genannt, ist sehr gut und ausführlich dokumentiert. Ich selber besitze eine Reihe von Büchern dazu und wage mich nun zum ersten Mal ganz praktisch an einen solchen. Der Gansey ist ein klassischer Männerpullover, der von den Fischern der englischen Küste getragen wurde. Er wird in Runden gestrickt und ist kastenförmig, mit Armzwickeln versehen und hat angestrickte Ärmel. Heutzutage, wo die Grenzen in der Mode verschwimmen, gibt es aber auch schön designte Modelle für uns Frauen, zum Beispiel von Alice Starmore oder Sabine Domnick.
Mir schwebt ein Gansey in der Form vor, wie er auf den beiden Bildern gezeigt wird. Also mit glatt rechts gestricktem unterem Teil und oben mit Querbändern aus großem Perlmuster, aufgelockert durch eine Reihe sogenannter Lebensbäume.
Der grüne Pullover heißt Henry Freeman`s Sweater und stammt aus dem Buch „Pullover für Wind und Wetter“ von Sabine Domnick. Das braune Modell ist ähnlich und heißt Fife-Gansey aus dem Buch „Wollpullover“ von Madeline Weston. Sie dienen mir als Ausgangspunkt und Anregung. Ansonsten werde ich aber von der klassischen Form abweichen. Nicht in Runden, sondern in Teilen stricken, eine Taillierung arbeiten und Armkugeln einsetzen.
Die Wolle, die ich ausgesucht habe, ist die Fuchsschafwolle vom Finkhof. In ihrer ursprünglichen beigen Färbung erzeugt sie bei dem glatt rechts gestrickten Teil eine leicht melierte Struktur und lässt dennoch auch das Muster deutlich hervortreten.
Die Wolle, die ich ausgesucht habe, ist die Fuchsschafwolle vom Finkhof. In ihrer ursprünglichen beigen Färbung erzeugt sie bei dem glatt rechts gestrickten Teil eine leicht melierte Struktur und lässt dennoch auch das Muster deutlich hervortreten.
1 Kommentar:
anke,ein tolles projekt hast du dir wieder ausgesucht.
fleißiges nadeln und eine tolle umsetzung für dein projekt
lg sylvia
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