... nach der perfekten Socke bin ich noch immer. Zuerst wird Maß genommen und alles in eine Skizze eingetragen. Und zwar messe ich den Umfang um den Köchel und unterhalb des Wadenbeginns. Dann noch die Höhe bis die Wade beginnt. Es gibt schließlich dicke und dünne und lange und kurze Beine und danach richten sich der Anschlag und die Schafthöhe.
Diesmal habe ich mit sechsfädiger Wolle gestrickt - zum ersten Mal. Ich verwende zur Orientierung immer diese Tabellen von Coats. Weil ich aber eher dünne Nadeln nehme, reichen bei mir die dort angegebenen Maschen nicht aus. Bei diesen Socken habe ich für etwas dickere Beine 64 Maschen mit Nadel 2,75 angeschlagen. Der Strumpf sollte von vornherein etwas lockerer sitzen, weil die Wolle beim Tragen und Waschen immer noch zusammenschrumpft. Also habe ich auch in der Fußlänge einen guten Zentimeter zugegeben.
Die Wolle von Regia hinterließ beim Stricken einen guten Eindruck. Sie ist sehr weich und kuschelig, ich befürchte aber dass sie sehr filzen wird, wegen dieser Weichheit.
Leider kann man mit solch dicker Wolle kein richtiges Muster stricken, weil es zu sehr aufträgt. Deshalb habe ich ein Rippenmuster gewählt: 1 M re, 1 M li, dann eine R rechts darüber str. Wiederholen. Das ist nicht sehr einfallsreich, aber wirksam. Ich hatte es zuerst glatt rechts probiert, aber da ist der Schaft nicht so dehnbar wie mit Rippen.
Die Socken sind ein Geschenk. Ich selber bevorzuge ja das vierfädige Garn, es macht auch mehr Spaß, damit zu stricken. Diese dicke Wolle würde sich aber bestimmt gut für Mützen und Pullover eignen.
Garn: Regia 6-fädig, Farbe Borke meliert 02140 (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 375m/150g
Verbrauch: 126 Gramm
Nadeln: Nadelspiel 2,75
Größe: 42
Freitag, 8. Januar 2010
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1 Kommentar:
Hallo Anke,
bei Regia-Wolle brauchst du - glaube ich - keine Sorge zu haben. Da ist bei mir noch nie etwas verfilzt. Ich finde es jedenfalls toll, wieviel Mühe du in die "perfekte Socke" investierst.
Viele Grüße, Silke
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