Dienstag, 27. Oktober 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage 44/2009

Das Wollschaf fragt heute: Wer zu stricken beginnt, kauft Wolle, und das natürlich gemäß seinen Vorlieben bzw. den Projekten. Ich habe festgestellt, dass die Wolle, die ich zu Anfang meiner noch relativ kurzen Strickkarriere kaufte, eine andere ist, als die, die ich heute bevorzuge, dasselbe gilt für die Projekte. Wie ist das bei Euch?

Früher, ganz am Anfang, da habe ich auch schon mal Polyester in Babyrosa oder leuchtendem Türkis verstrickt. Die Pullover habe ich geliebt! Aber das ist zum Glück lange her. Es folgte eine Phase, in der ich es am liebsten ganz natürlich mochte. Also möglichst naturbelassene Schafwolle, am liebsten ungefärbt. Dabei ist es im Großen und Ganzen geblieben. Ich mag nicht so gerne Wolle, die so behandelt wurde, dass man ihren Ursprung nur noch erahnen kann. Oder solche, die mit chemischen Farben grellbunt gefärbt wurde. Ich möchte bei der Wolle die ursprüngliche Farbe und Beschaffenheit des Vlieses noch erahnen können. Wolle kann ruhig etwas kratzig sein.

Das Sockenstricken hat bei mir ja eine relativ kurze Historie. Aber hier gehe ich Kompromisse ein - die Socken verschwinden ja eh in den Schuhen: an den Füßen darf es nicht kratzen und die Wolle sollte vor allem strapazierfähig und maschinenwaschbar sein, aber auch hier in möglichst dezenten Farben.

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