Leider kann ich nun nicht in die Begeisterung verfallen wie manche in ihren Blogs. Klar, die Modelle sind durchweg tragbar, klassisch und zeitlos schön, manche sehr elegant oder auch romantisch. Kim Hargreaves verfolgt eine klare Linie, aber es gibt auf den ersten Blick nichts, dass mich direkt anspringen würde und unbedingt nachgestrickt werden will. Es sind Pullover und Jacken sowohl für Männer als auch für Frauen und einige für Kinder dabei, insgesamt 35 Modelle. Die Strickstücke haben ganz selten schwierige Muster, sehr vieles ist in glatt rechts gestrickt. Die Schnitte sind in der Mehrzahl körperbetont, was mir wiederum sehr gut gefällt. Denn in den meisten der anderen Strickbücher, die ich besitze, wird hauptsächlich die einfache Kastenform verwendet. Vielleicht werde ich in Zukunft das eine oder andere Stück auch körperbetonter stricken. Was ich bei Kim Hargreaves jedoch vermisse sind ausführliche Schnittmuster mit exakten Größenangaben. Die Schnitte sind nämlich nur spärlich angedeutet. Außerdem könnten die Fotografien der Modelle besser sein.
Ich weiß also nicht so recht was mit dem Buch anzufangen und glaube nicht, dass es mich so inspiriert wie ich mir das erhofft hatte.
Den gesamten Inhalt von „A Season`s Tale“ kann man übrigens hier sehen.
3 Kommentare:
Hallo - als bisher stille Mitleserin möchte ich sagen, dass ich von den Bildern aus A Season's Tale begeistert bin. Schade, dass Sie nichts damit anfangen können ...
Ihr Blog gefällt mir übrigens sehr gut!
LG, Katarina
Liebe Katarina,
ich hab, was Strickbücher angeht, auch schon völlig überrascht festgestellt, dass die Geschmäcker so verschieden sind, wie man es sich nur denken kann. Was dem einen gut gefällt, kann dem anderen ein absoluter Graus sein! Ich dachte bislang immer, dass man sich durchaus einigen könne, was nun schön ist und was hässlich. Das scheint aber irgendwie nicht zu klappen! Ich kann darüber nur staunen!
Hallo Anke!
Schade, dass Dir das Buch nicht zusagt. Ich mag die Designs von Kim Hargreaves sehr gern, eben aufgrund der körperbetonten Schnitte und ihrer Einfachheit. Allerdings muss ich Dir recht geben: Die spärlichen Schnittzeichnungen stören mich auch. Was die Fotos angeht, so steht bei Hargreaves wie bei Rowan mehr das Künstlerische im Vordergrund, weswegen ich es nicht so tragisch finde, wenn in einem Buch mal kein nachstrickwürdiges Modell ist. Dann erfreue ich mich einfach an den Fotos.
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