Das Wollschaf hat heute eine irgendwie intellektuelle Frage, die ich gerne beantworte: In der Interweave Knits vom Winter gab es einen Artikel, der sich mit der Frage beschäftigt, ob (und warum) mache StrickerInnen eher prozess- und andere eher produktorientiert stricken. Das würde mich auch interessieren. Ist für Euch der Prozess des Strickens oder das fertige Produkt entscheidend?
Herzlichen Dank an Wassilissa für die heutige Frage!
Es kann sowohl das eine als auch das andere der Fall sein: es gab und gibt Projekte, da ging es mir vor allem darum, ein bestimmtes Werk herzustellen, das ich gerne tragen wollte oder das für einen anderen lieben Menschen bestimmt war. Also habe ich in solchen Fällen produktorientiert gearbeitet.
Auf jeden Fall aber ist auch der Prozess des Strickens entscheidend. Wenn das Stricken an einem bestimmten Muster keinen Spaß machen würde, dann würde ich die Nadeln gar nicht erst in die Hand nehmen. Ich nehme mir eigentlich fast täglich Zeit fürs Stricken und genieße es einfach, etwas Kreatives zu tun.
Bis jetzt ist es bei mir noch nicht vorgekommen, das ich um des Strickens willen etwas angefangen habe, für das ich nicht auch eine Verwendung gehabt hätte. Aber wer weiß schon was noch kommt…
Mittwoch, 1. Oktober 2008
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