Das Wollschaf ist auch heute wieder neugierig und fragt: Jeder hat so seine Vorlieben und Abneigungen beim Material. Was für Garne magst Du oder kannst Du überhaupt nicht verstricken, sei es von der Zusammensetzung, der Dicke oder der Struktur her? Warum?
Herzlichen Dank an Kerstin für die heutige Frage.
Seitdem ich nach langjähriger Pause wieder stricke, habe ich nur 100 prozentige Schurwolle von Schafen verstrickt. Meistens wähle ich eine Wolle aus, die etwas robuster und möglichst naturbelassen ist, die ganz feinen hochwertigen Merinogarne sind irgendwie nicht so mein Ding. Auch bei den Farben mag ich am liebsten Naturtöne von schwarz über grau, braun, beige bis wollweiß. Ich könnte mir aber auch vorstellen, mal Baumwolle, Bambus, Cashmere, Alpaca und Seide oder eine Mischung aus diesen Qualitäten zu verwenden. In meinem Wollvorrat findet sich aber noch nichts dergleichen. Da bin ich noch auf der Suche oder momentan einfach noch nicht experimentierfreudig genug. Was ich nicht so mag ist Mohair, Angora oder anderes Garn das sehr fusselt, so dass man ständig mit der Fusselbürste zugange ist.
Früher habe ich gerne dickere Garne vertrickt, inzwischen bin ich bei einer Lauflänge von ca. 150 Metern pro 50 Gramm angekommen und ich stricke am liebsten mit Nadel 3. Was gar nicht ginge, wären Baumstämme ab Nadel 5. Die größte Nadelstärke, die ich bisher verwendet habe, war die Stärke 4,5. Was ich noch nie gekauft habe, das sind Lace-Garne, ganz einfach, weil ich so was Feines noch nie gestrickt habe.
Momentan würde ich mich auch nicht an Wolle aus Kunstfasern wagen. Ich erinnere mich aber, das damals, als ich mit dem Stricken begonnen habe, einige Pullover aus Polyester entstanden sind. Getan hab ich`s also schon. Aber seitdem habe ich noch kein schönes Kunstgarn im Laden gesehen, das mich verführt hätte, es nochmal zu versuchen.
Außerdem mag ich keine selbstmusternden Garne, Effektgarne, Dochtwolle (meist zu dick) und gefachte Garne (zu beschwerlich alle Fäden zu erwischen). So, ich denke das wars.
Dienstag, 18. November 2008
Donnerstag, 13. November 2008
Janet Szabo: Cables
Das Buch „Cables“ ist eine Mustersammlung aus klassischen Zopfmustern und enthält eigentlich nichts Neues, wenn man schon einige Musterbücher besitzt. Dafür ist sehr ausführlich dargestellt, wie man beim Verzopfen das gewünschte Ergebnis erreicht. Es gibt nämlich jeweils Fotos zu den verschiedenen Techniken. Das ist vor allem an Anfänger gerichtet. Desweiteren wird jedes Muster sowohl in Charts als auch in Textform vorgestellt. Janet Szabo beginnt mit Zöpfen, die aus nur zwei Maschen entstehen und endet bei solchen, wo 8 Maschen verkreuzt werden. Wie gesagt, sie zeigt die klassischen Zopfmuster und Ausgefallenes gibt es hier eher selten zu sehen. Da muss ich an das Buch Vogue Stitchionary Volume 2: Cables verweisen und an Erika Knight`s Cables & Aran`s – beide Bücher habe ich hier vorgestellt.
Dienstag, 11. November 2008
Die verstrickte Dienstagsfrage 46/2008
Das Wollschaf hat heute eine lustige Frage auf Lager und möchte folgendes wissen: Vor etlichen Wochen lautete die Frage, wo überall das Strickzeug dabei ist. Hand auf's Herz: Was war der unmöglichste Ort, an dem ihr schon mal gestrickt habt?
Herzlichen Dank an Ute für die heutige Frage!
Meine Antwort darauf fällt eher langweilig aus: Ich bin ja eigentlich am liebsten zuhause auf dem Sofa und vor dem Fernseher mit dem Strickzeug zugange und nehme, wenn ich das Haus verlasse, nie was zum Stricken mit. Mir liegt es absolut nicht, in der Öffentlichkeit zu stricken. Es war mir bis jetzt einfach unangenehm, wenn mich alle anstarren oder gar noch aushorchen wollen darüber was ich da mache. Deshalb war ich auch noch nie an einem ungewöhnlichen Ort mit dem Stricken beschäftigt, wo ich ja nicht mal an gewöhnlichen Orten (Zug, Cafe, Wartezimmer) stricke. Selbst in den Urlaub fahre ich meist ohne Wolle und Stricknadeln, weil ich schon vorher weiß, dass ich dann eh nicht zum Stricken komme. Und unterwegs schaue ich lieber aus dem Fenster oder in eine Zeitung und lese. Was ich mir aber gut vorstellen könnte, wäre in Gemeinschaft mit anderen in der Öffentlichkeit zu stricken. Da fällt der einzelne dann nicht so auf.
Herzlichen Dank an Ute für die heutige Frage!
Meine Antwort darauf fällt eher langweilig aus: Ich bin ja eigentlich am liebsten zuhause auf dem Sofa und vor dem Fernseher mit dem Strickzeug zugange und nehme, wenn ich das Haus verlasse, nie was zum Stricken mit. Mir liegt es absolut nicht, in der Öffentlichkeit zu stricken. Es war mir bis jetzt einfach unangenehm, wenn mich alle anstarren oder gar noch aushorchen wollen darüber was ich da mache. Deshalb war ich auch noch nie an einem ungewöhnlichen Ort mit dem Stricken beschäftigt, wo ich ja nicht mal an gewöhnlichen Orten (Zug, Cafe, Wartezimmer) stricke. Selbst in den Urlaub fahre ich meist ohne Wolle und Stricknadeln, weil ich schon vorher weiß, dass ich dann eh nicht zum Stricken komme. Und unterwegs schaue ich lieber aus dem Fenster oder in eine Zeitung und lese. Was ich mir aber gut vorstellen könnte, wäre in Gemeinschaft mit anderen in der Öffentlichkeit zu stricken. Da fällt der einzelne dann nicht so auf.
Freitag, 7. November 2008
Black
Beim Finkhof ist die gefärbte Wolle etwas teurer als die naturfarbene. 100 Gramm kosten hier 4,50 Euro - was im Vergleich zu Markengarnen aber immer noch recht preiswert ist.
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