Mal wieder ein Buch, dass mir richtig gut gefällt! Ich habe es sofort ins Herz geschlossen. Allein deswegen weil es so schön gestaltet ist, so voller liebenswerter Details.
Nancy Bush wirft einen Blick in die Historie des Sockenstrickens im 19. Jahrhundert in Großbritannien. Sie hat sich dazu eine Reihe alter Handarbeitsmagazine hergenommen (Weldon`s Practical Needlework) und hat 24 Sockenanleitungen daraus für die heutige Zeit abgewandelt.
Früher hat man mit Nadelstärken 1,25 bis 1,5 gestrickt, kaum vorstellbar heute. Die Stricktechnik selber hat sich allerdings nicht sehr verändert. Lustig ist es zu lesen, dass die Socken damals für ganz spezielle Anlässe gedacht waren: für die Jagd, fürs Radeln, für den Abend, für kalte Winternächte, für die junge Lady… Jeder Strumpf erzählt so eine eigene Geschichte.
In ihrer Einleitung über die Geschichte dieses Handarbeitsmagazins stellt Nancy Bush u.a. verschiedene Formen von Fersen (Dutch, German, Welsh, French) und Spitzen (Round, French, Pointed, Star, Flat Toe und Wide Toe) vor, die man auch heute noch verwenden kann.
Die Modelle sind alle recht schlicht und neben einigen Lochmustern sind es vor allem Rechts-Links-Muster.
Samstag, 8. Mai 2010
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