Montag, 25. März 2013

Laurel



Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, ein paar Mützen für mich zu stricken. Da besteht nämlich ein gewisser Mangel - ich habe nur zwei selbstgestrickte und das ist definitiv zu wenig. Und ich liebe Mützen über alles!Die erste, die nun fertig geworden ist, ist die Laurel von Jared Flood.

Wieder habe ich es einfach nur genossen, den präzisen Anweisungen zu folgen, die ja so charakteristisch für den Designer sind. Allerdings konnte ich täglich nur in einigen ganz ruhigen Minuten an der Laurel stricken, weil das Muster die ganze Aufmerksamkeit fordert und man das nicht so nebenbei machen kann. Es sieht aber komplizierter aus als es tatsächlich ist, wenn man mit Sorgfalt dem Chart folgt. Ich mag die Mütze so sehr, dass ich schon eine weitere in Hellgrau in Planung habe.

Dienstag, 12. März 2013

Langsame Fortschritte

 

In der letzten Zeit war ich etwas motivationslos und uninspiriert und habe dem Stricken leider nicht so viel Zeit und Hingabe widmen können wie sonst. Es sind drei Projekte, die nur sehr langsam wachsen. Eines kann ich Euch schon halb fertig präsentieren: mein noch namenloser Pullover mit Zöpfen und Streifen aus der Jurawolle vom Finkhof. Traumhaftes Garn und sehr harmonisches Muster! Jetzt fehlen noch die Ärmel und ein weiter Rollkragen soll auch noch ran.

Außerdem stricke ich noch an Laurel von Jared Flood - die Hälfte ist geschafft und ich hoffe, dass die Mütze so slouchy wird wie erhofft - und an den Delicious Knee Socks von Laura Chau (als Overknee Version), auch da ist Halbzeit. Mir scheint, jetzt geht es wieder etwas bergauf mit der Motivation!

Freitag, 22. Februar 2013

Cookie A.: Knit. Sock. Love.


Jetzt hat es mich doch erwischt! Die Designs von Cookie A. fand ich immer viel zu anspruchsvoll, viel zu schwierig für mich. Doch ihr Buch ist nun auch in deutscher Sprache erschienen, also musste ich es trotz aller Vorbehalte haben. Es gibt ja nicht so viele gute deutsche Sockenbücher und etwas Abwechslung und eine gewisse Herausforderung können ja nie schaden!


Das Buch gliedert sich in drei Teile, je nach Konstruktionsform bzw. Gestaltungsweise der Socken. Das sind zum einen sogenannte Säulen, dann Mosaiken und Diagonalen. Mich interessieren die Diagonalen (noch) nicht, weil man da wirklich viel Aufmerksamkeit beim Stricken invenstieren muss. Aber die ersten beiden Kapitel sind sehr interessant und sicher nicht allzu schwer nachzuarbeiten. Einige der Muster sind bereits in der Knitty veröffentlicht worden, wie Monkey, Clandestine oder Hedera. Ich persönlich finde es aber schöner, die Anleitungen in Buchform zu besitzen.

 
Insgesamt enthält das Buch 23 Modelle mit sehr anschaulichen und ausführlichen Anleitungen. Es ist im Knaur-Verlag erschienen und kostet 22 Euro.

Samstag, 16. Februar 2013

Brooklyn Tweed

Und weil ich in meinem letzten Post so von Schlichtheit und Sachlichkeit geschwärmt habe, möchte ich Euch hier noch schnell meine Favoriten aus der neuesten Winterkollektion von Brooklyn Tweed vorstellen. Denn auch das Designteam um Jared Flood hat sich der Sparsamkeit der Mittel verschrieben.
 

Grettir ist ein in Runden gestrickter Sweater von Jared Flood selbst entworfen. Ich mag das graue Herrenmodell lieber als das rote für Damen. Und ein in Runden gestrickter Pullover wäre für mich eine Premiere! Hier könnt ihr nachlesen, was es mit diesem Sweater auf sich hat!


 
Und Cypress, auch wieder ein Design von Jared Flood, hat mich sofort angesprochen. Nur sind beide Anleitungen endlos lang, fast 15 Seiten. Da muss ich auf eine mutvolle und ruhige Stunde warten, um mich damit auseinander zu setzen! Die Anleitungen können übrigens käuflich auf Ravelry erworben werden!

Post aus Japan

 
Wieder ist so ein schönes schlichtes Aran-Strickheft aus Japan bei mir angekommen, das mich einfach nur begeistert! Schon das Titelblatt schmeichelt dem Auge - ich mag es gern reduziert, sachlich und schnörkellos und genau das erfüllt dieses Heft wieder zu hundert Prozent. Der Fokus liegt auf den Strickstücken, alles ist vor weißem Hintergrund fotografiert und es gibt viel Raum drumherum.


Diese Weste hat mir gleich am besten gefallen. Genau so eine wünsche ich mir schon so lange. Ich werde sie wohl als nächstes anschlagen, obwohl so viele andere Ideen in meinem Kopf herumschwirren und Schlange stehen.

 
Und die Jacke mag ich auch, die muss aber noch etwas warten...

Freitag, 15. Februar 2013

Socken rund ums Jahr

 
Dieses Buch von Stephanie van der Linden ist ein echtes Schnäppchen! Es wird derzeit bei Weltbild für 4,99 Euro statt für 14,90 Euro angeboten. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen.

 
Die Aufmachung des Buches finde ich zwar etwas misslungen. Neben den abgebildeten Socken sind überall gemalte Illustrationen, die nicht so recht dazupassen und die dem Ganzen die Harmonie und Schlichtheit nehmen. Aber von den Socken bin ich begeistert. Vor allem die zahlreichen Lacesocken sind genau das, wonach ich derzeit suche.

Montag, 11. Februar 2013

Ganz dicke Wollsocken

Ganz dicke Wollsocken
 
Ich bekam kürzlich von meiner Mutter einen riesigen Strang wunderschöner aber sehr dicker Wolle überreicht, mit der Bitte, daraus ein paar Strümpfe für den Mann einer ihrer Freundinnen zu stricken. Es wurde ein extra langes Bein gewünscht. Und hier sind sie nun: die dicksten Socken, die ich je gestrickt habe. Mit Nadel 4 - dickere besitze ich gar nicht - und nur 40 Maschen Anschlag ging es rasch voran. Auf dem Bild erkennt man gut den cremigen Farbton der Schurwolle. Einfach wundervoll! 

Sonntag, 10. Februar 2013

Eisblüten

 

Zart und feminin sind diese Socken. Ich bin selbst über das Ergebnis überrascht, darüber, wie gut das Muster bei der Wolle herauskommt. Eigentlich wollte ich ja ein weiteres Paar Socken aus dem Buch "Von der Spitze zum Bündchen" stricken, und zwar klassische Guernsey-Socken. Ich hatte mich so darauf gefreut, doch die Wolle hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Muster war fast nicht zu erkennen. Also habe ich leicht verzweifelt in meinen zahlreichen Anleitungen nach einer Alternative gesucht und etwas gefunden. Zufällig sind diese Socken mit dem prosaischen Namen Double Eyelet Rib Socks von der selben Designerin wie das Buch: Wendy D. Johnson. Irgendwie entwickle ich eine Liebe zu Lace-Socken, ich habe da noch einiges im Hinterkopf.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Liebe auf den zweiten Blick

 
Neulich kam wieder einmal ein großes Paket vom Finkhof an. Ich hatte 14 Stränge von der dünnen weißen Merinowolle bestellt. Beim Auspacken war ich zunächst etwas überrascht. Im Vergleich mit anderen naturfarbenen Garnen schien diese Wolle eine schmutzig-weiße Farbe zu haben. Nachdem ich ein paar Maschenproben gestrickt habe, hat sich die leichte Enttäuschung in übergroße Liebe verwandelt. Genau so muss Wolle aussehen, mit diesem cremefarbenen Ton, der dem Garn einen ganz besonderen Charakter verleiht. Für mich ist es nun die schönste Wolle vom Finkhof. Unglaublich weich und auch nach der Wäsche noch fest und voluminös.
 
 
Geplant hatte ich eigentlich die Jacke Uji aus der Twist Collective mit einem klassischen Honeycomb-Muster. Doch das Garn ist einfach zu dünn für dieses Modell. Die Maschenproben zeigen schon, dass es etwas mit Zöpfen werden wird. Und zwar Emery von Michele Wang. Ich weiß nur noch nicht, ob ich das Originalmuster stricke oder eine leicht abgewandelte Version.
 

Dienstag, 29. Januar 2013

Zöpfe und Streifen

 
Nun habe ich wieder etwas Größeres für mich angeschlagen. Einen Pullover, der mich schon seit Jahren insgeheim beschäftigt und den ich endlich umsetzen möchte. Das Vorbild fand ich in dem Buch "Stricken" von Debbie Bliss. Dort ist es ein roter Kinderpullover. Ich habe einfach nur das Muster mit den Zöpfen und Streifen übernommen und werde ihn nach meinen eigenen Berechnungen stricken. Die Wolle ist wieder vom Finkhof, und zwar die Jurawolle, deren mittleren warmen Braunton und weiche Beschaffenheit ich sehr liebe.

Dienstag, 22. Januar 2013

Biathlon-Socken

Biathlon-Socken

Diese Socken sind größtenteils beim Verfolgen der Biathlon-Wettkämpfe vor dem Fernseher entstanden, daher der Name. Ich brauchte ein Projekt, bei dem ich nicht unbedingt immer hinsehen oder mitzählen musste. Und ich habe gleich mal zwei Knäuel meiner Weihnachtswolle ausprobiert und finde das Muster, das sich nach und nach beim Stricken entwickelt, sehr lustig. Man hat es der Wolle auf dem Knäuel gar nicht angesehen, dass sie so auffällig mustert. Ich war angenehm überrascht! Die Socken bleiben diesmal bei mir. Es sollen meine neuen Haussocken werden, nachdem ein älteres Paar schon seit längerem durchgelaufen war.

Sonntag, 13. Januar 2013

Wollpröbchen


Frau Wollball hat es vorgemacht und ich habe mich hinreißen lassen, auch ein paar Wollproben bei der Wollfactory zu bestellen. Mir war klar, dass die tweedigen Garne und auch die anderen Mischungen nicht mein Geschmack sind, also habe ich mich auf die Next Naturwolle Eco beschränkt und von jeder grauen Farbnuance 25 Gramm gekauft. Macht fünf Grautöne, von Hellgrau bis zu Schwarz. Noch habe ich die Wolle nicht angestrickt, deswegen kann ich sie nur ansatzweise beurteilen. Sie fasst sich recht hart und rauh an, aber der Lieferung lag ein Zettel bei, dass die Wolle nach dem ersten Waschen weicher wird. Selbst wenn sie sich nicht in eine softe Merinowolle verwandelt, mag ich diese reine Schurwolle jetzt schon. Natürlich wegen der wundervollen natürlichen Farbschattierungen, die mich an Shetlandgarne erinnern - ich kann mich gar nicht recht entscheiden, welche ich wählen soll. Dann wegen der festen Zwirnung des Garns, das man sich übrigens beliebig mehrfach gewickelt bestellen kann. Die Lauflänge der einfädigen Naturwolle beträgt immerhin 150 Meter pro 25 Gramm. Ich würde sie für ein Oberteil zweifach gewickelt nehmen. Jetzt stricke ich erst mal eine Maschenprobe und wasche sie um zu sehen, wie sich das Garn dann verhält.

Für kleine Füße


In meiner Verwandtschaft gab es vor einiger Zeit Nachwuchs - ein kleiner Junge kam zur Welt. Die Mutter klagte darüber, dass er immer kalte Füße habe und so wurde ich gebeten, für den Kleinen Wollsocken zu stricken. Das ist das erste Mal, dass ich so kleine Socken stricke und es war das reinste Vergnügen. Ich habe mich ins Zeug gelegt und pro Tag eine Socke geschafft, damit ich sie recht bald überreichen kann. Es ist ein ideales Resteprojekt, dennn jedes Paar wiegt nur federleichte 18 Gramm. Die Wolle ist die Regia Color in der Farbe 01936. Angeschlagen habe ich 40 Maschen, gestrickt mit Nadel 2, der Fuß misst 11 Zentimeter. Vielleicht werde ich all meine Reste zu so süßen kleinen Socken verstricken...

Diagonal Lace Socks

 

Ich hatte es ja angekündigt, dass das nächste Paar Socken wieder mit Lacemuster sein würde. Es ähnelt den Latvian Socks, nur bildet der Lochstreifen hier keinen Winkel, vielmehr reiht sich Streifen senkrecht über Streifen. Ich weiß nicht, ob ich ganz zufrieden bin mit der Wollwahl. Ich finde, dass das Muster nicht so gut heraustritt wie bei weißer Wolle. Aber ich wollte dieses Garn endlich verstricken, es ist aus meinem Stash und sollte Platz für neue Wolle machen. Das Muster stammt übrigens aus dem Buch "Von der Spitze zum Bündchen" von Wendy D. Johnson. Es ist das zweite Mal, das ich etwas aus diesem sehr schönen Buch nachstricke und ich habe beim Blättern noch viele schöne Guernsey-Modelle entdeckt, die unbedingt gestrickt werden wollen.

Dienstag, 1. Januar 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Die erste Frage vom Wollschaf im neuen Jahr lautet: Einige (viele) von euch scheinen ja sehr fleissige Strickerinnen zu sein – fast jede Woche ist ein fertig gestelltes Teil (und kein Kleines) zu bewundern. Und die laufenden "knitmeter" führen bald um den Erdball. Wieviel Zeit verbringt ihr eigentlich täglich / wöchentlich mit Stricken? Hättet ihr gerne (noch) mehr Strickzeit oder ist eure Strickzeit ausreichend?

Ich habe es noch nicht nachgerechnet, wieviel Stunden ich täglich stricke. Es hängt davon ab, wieviel Zeit ich dafür übrig habe. Das ist im Sommer weniger, oft viel zu wenig für mein Wohlbefinden, wegen der Gartenarbeit, im Winter dafür ausreichend. Eine Stunde sollte es mindestens sein, ideal sind um die drei Stunden oder mehr. Ich bemerke, dass ich schlecht gelaunt werde, wenn mein Strickzeug nach mir ruft, ich dem aber nicht nachgehen kann! Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem ich nicht wenigstens ein paar Reihen stricke.