Dienstag, 16. Oktober 2012

Zeichen am Weg


In letzter Zeit habe ich mich recht intensiv mit dieser Person beschäftigt: Dag Hammarskjöld. Sicher wissen die wenigsten, wer er war, obwohl er in seinem Geburtsland Schweden wie eine Nationalheiliger verehrt wird. Er war der zweite UN-Generalsekretär und lebte von 1905 bis 1961. Das scheint eine Zeit weit weg von der unseren zu sein, aber dieser Mann war seiner Zeit weit voraus. Der Anlass für meine Auseinandersetzung mit seinem Leben war sein spirituelles Tagebuch "Vägmärken" (deutsch: "Zeichen am Weg"), das mir sicher nicht zufällig in die Hände fiel. Dieses wirft ein ganz besonderes Licht auf sein Leben, Wirken und Denken, beleuchtet einen Teil seiner Persönlichkeit, den er unter der Maske des Politikers kunstvoll verbarg. Man findet hier einen Mann, der vollkommen aufrichtig, gewissenhaft, ganz in der Aufgabe aufgehend, sich selbst stets prüfend, friedliebend, demütig und tief religiös war. Einen erstaunlichen Mann, der noch heute als großes Vorbild wirken kann und den man auf keinen Fall vergessen sollte.

Wen es interessiert, hier gibt es ein einfühlsames Video dazu.

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